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Landesübung Krisenkommunikation

Bild: Satellitenkommunikation

Sicherheitsbehörden testen satellitengestützte Kommunikation für Krisenlagen

Nach längerer Vorbereitung sowie mehrerer Vorübungen führte das Koordinierungszentrum Krisenmanagement (KKM) am 22. Mai 2024 die erste landesweite Übung im Krisenkommunikationsnetz "on Demand" durch. Hieran beteiligte sich auch die Regionalleitstelle NordOst.

Der Innenminister des Landes Brandenburg, Michael Stübgen, eröffnete die „Landesübung Brandenburg Krisenkommunikationseinsatz 2024“ per Videokonferenz. Teilnehmende waren neben den fünf Regionalleitstellen auch die Landesfeuerwehrschule, Führungsstäbe von Landespolizeidienststellen, das Landeskommando Brandenburg der Bundeswehr sowie der Landesverband des Technischen Hilfswerks (THW). In seiner Begrüßung hob Minister Stübgen die Bedeutung eines zuverlässigen Kommunikationssystems für Krisenfälle hervor und betonte die Notwendigkeit regelmäßiger Übungen.

Schwerpunkt der Übung war die Überprüfung der technischen Funktionalitäten und Belastbarkeit des satellitengestützten Kommunikationssystems. Zudem wurde das Handling des Messengers-Dienstes überprüft, der zur Übermittlung von Text- und Sprachnachrichten sowie Dateien eingesetzt wird. Zum Abschluss testeten die Teilnehmenden die Leistungsgrenze des Systems durch parallele Videokonferenzen. Trotz einiger wetterbedingter Interferenzen gab es keine flächendeckenden Beeinträchtigungen des Krisenkommunikationsnetzwerks.

Nun werden die Rückmeldungen der Teilnehmenden und die Übung insgesamt ausgewertet, um erkannte Schwachstellen im Handling, in der Technik und in organisatorischen Abläufen zu beseitigen.

Wie Minister Stübgen zum Abschluss der Übung ankündigte, soll nunmehr jährlich eine landesweite Übung stattfinden.